Digitalfunk bei Alarmierung kommt im Herbst

HAUPTVERSAMMLUNG Stockheimer Feuerwehr muss 2015 20 Mal ausrücken

STOCKHEIM - (asl). Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Stockheim. Die Brandschützer rückten 2015 20 Mal aus.

Wie Wehrführer Jürgen Kadoch berichtete, waren es jeweils neun Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen, ein Brandsicherheitsdienst und eine Straßensicherung. Auffallend sei die hohe Zahl an Brandeinsätzen, so Kadoch, der den Brand im Keller der katholischen Kirche in Stockheim hervorhob. Hingegen gab es keine Einsätze wegen Unwetterlagen.

Die Feuerwehrkameraden besuchten Lehrgänge und Seminare und absolvierten interne Übungen. Stabil blieb die Zahl der Wehrleute mit acht Frauen und 29 Männern. „Insgesamt wandten die Feuerwehrleute einschließlich der Jugendarbeit 3405 Stunden für die Sicherheit in der Gemeinde Glauburg auf“, so Kadoch. In seinem Ausblick sprach er die Umstellung auf Digitalfunk bei der Alarmierung an, die für Herbst geplant sei. Es soll aber weiterhin auch die Möglichkeit offen gehalten werden, über die Sirene zu alarmieren. Außerdem stehen Sanierungen am 30 Jahre alten Feuerwehrgerätehaus an, „die trotz knapper Finanzlage der Gemeinde keinen Aufschub bedürfen“, nahm Kadoch die Gemeinde in die Pflicht, und bot gleichzeitig die Unterstützung der Feuerwehrkameraden an.

Für den Verein mit seinen 365 Mitgliedern berichtete die Vorsitzende Svenja Lettkemann. Veranstaltungen wie das Oktoberfest und die Teilnahme am Stockheimer Weihnachtsmarkt wurden organisiert, eigene Wettkämpfe wie Ortsmeisterschaften und der Jugendfeuerwehrtag unterstützt.

Investitionen

Investiert wurde unter anderem in neue Handlampen und in das Büro sowie in die neue Atemschutzüberwachung. Die Jugendfeuerwehr nahm an zahlreichen Wettkämpfen teil, besuchte Zeltlager und veranstaltete das Entenrennen auf der Bleiche sowie beim Weihnachtsmarkt die „Bleiche in Flammen“. Seit Sommer werde zudem die Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr aus Glauberg intensiviert, berichtete Jugendwart Rene Scholz, der derzeit 18 Jungen und vier Mädchen betreut. Aktiv war auch der Nachwuchs. Zu den „Feuerdrachen“ gehören neun Jungen und vier Mädchen im Grundschulalter. Eine Rettungsübung in der Grundschule sei besonders erfolgreich gewesen, denn zwei Kinder seien dadurch neu zur Gruppe gestoßen, sagte die Leiterin der Kindergruppe Michaela Böhnisch und dankte den Betreuerinnen Claudia Schmidt und Anette Biehn für die Unterstützung.

Für 15 Jahre Feuerwehrdienst erhielten Claudia Schmid, Svenja Lettkemann und Oliver Lettkemann das Ehrenzeichen der Gemeinde Glauburg in Silber mit Bandschnalle, das Bürgermeister Carsten Krätschmer den Geehrten überreichte. Rene Scholz wurde vom Gemeindebrandinspektor Sascha Geiss zum Löschmeister befördert. Kadoch würdigte die Verdienste Wilhelm Engmanns, der in die Alters- und Ehrenabteilung übernommen wurde, und während seiner aktiven Zeit stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, Gruppenführer und Mitglied im Feuerwehrausschuss war.

Mehr Informationen zur Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr finden Sie hier!


Quelle: Kreis-Anzeiger Online 14.03.2016 10:10 Uhr (http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/glauburg/digitalfunk-bei-alarmierung-kommt-im-herbst_16724358.htm)
Bilder: St. Schmid